Neue Begegnungen hinterlassen bleibende Eindrücke. Lassen Sie sich auf Ihrer Reise von der Kultur im Dreiländereck verführen und überraschen. Gehen Sie in Ihrem Urlaub zwischen Natur und Kultur auf eine Zeitreise und lassen Sie sich von der Geschichte in Nauders verzaubern. Ausgehend von unserem Hotel Schwarzer Adler in Nauders, erreichen Sie vielen Sehenswürdigkeiten innerhalb kürzester Zeit. Hier finden Sie eine kleine Auswahl der top Ausflugsziele die Sie in Ihrem Urlaub in Nauders gesehen haben müssen.
Schwarze See - Hochmoor
Der Schwarze See, auch Hochmoor genannt, liegt dunkel und geheimnisvoll umgeben von Fichten- und Zirbenwäldern, in über 1.700 m Seehöhe ganz in der Nähe der schweizer Grenze. Der schwarze See zählt zu den Tiroler Naturdenkmälern und steht seit 1968 unter besonderem Schutz, da er eine ungemein artenreichen Flora und Fauna aufweist. Außerdem bietet der See Lebensraum für zahlreiche Tiere, wie etwa Stock- und Reiherenten, Frösche, Kröten, Libellen und viele andere seltene Insekten. Im Gegensatz der allgemeinen Annahme leben in dem See keine Fische, da sie im sauerstoffarmen Wasser nicht überleben könnten.
Eine weitere Besonderheit des mysteriösen Sees ist, dass man an seinem Ufer verschiedene Sumpfpflanzen, Gräser, Alpenrosen, Heidel- und Preiselbeere findet, außerdem kann man dort auch die höchstgelegenen Seerosen in Österreich finden. Die Region rund um den See hat sich im laufe der Zeit zu einem beliebten Bike- und Wanderziel herauskristallisiert und lockt deshalb jährlich eine Vielzahl an Besucher an. In einer schönen und gemütlichen Wanderung erreichen Sie den schwarzen See von Nauders aus in knapp einer Stunde, mit dem Auto erreichen Sie den See vom Hotel Schwarzer Adler aus in nur 12 Minuten.
Schloss Naudersberg
Das Schloss Naudersberg findet seine Wurzeln im 12. Jahrhundert und bestand lediglich aus einem kleinen Bergfried, einem Palas und einem Burghof. Im Jahr 1499 kam es im Schloss Naudersberg zu einer Plünderungen und anschließend wurde es von den Engadinern abgebrannt.
Seit das Schloss im 16. Jahrhundert wieder aufgebaut wurde, hat es sich nicht mehr verändert und diente für viele Jahrhundert als Austragungsort für das Hoch- und Blutsgericht. Seit dem Jahr 1980 befindet sich das Schloss in privaten Besitz und lädt mit seinem Museum, Menschen jeder Altersgruppe ein, sich in die Zeit des Mittelalters zurückversetzen zu lassen.
Eine Führung durch das tolle Schlossmuseum ist sehr empfehlenswert und entführt Sie in eine andere Zeit. Erfahren Sie hautnah, wie damals die Situation eines Gefangenen aussah und werfen Sie einen Blick in die ehemaligen Arrestzellen und in die Gefängnisküche. Außerdem finden sich im Schlossmuseum die originalen Foltergeräte der damaligen Zeit. Ein Ausflug, den Sie so schnell nicht wieder vergessen werden.
Die Festung Altfinstermünz
Finstermünz, seit dem Jahr 1856 Altfinstermünz genannt, ist eine mittelalterliche Festung, die seit jeher als Grenz- und Zollort eine wichtige strategische Bedeutung hatte. Außerdem stellte sie seit ihrem Bestand eine wichtige Verbindung zwischen dem Inntal, dem Vinschgau und dem Engadin in der Schweiz dar. Bereits die Römer bauten an dieser Stelle eine Holzbrücke, damit es ihnen möglich war den Inn zu überqueren. Im Mittelalter wurde dann die Klause Finstermünz errichtet und im Jahr 1472 ließ Herzog Sigismund die ersten Befestigungsanlagen, wie etwas den Brückenturm errichten. Von diesem Zeitpunkt an, bis ins 19. Jahrhundert, führt der gesamte Waren- und Personenverkehr über den Reschenpass hier vorbei. Als dann jedoch die neue Straße über den Reschenpass gebaut wurde, verlor die Klause Finstermünz sehr rasch an Bedeutung und wurde kurz darauf zu “Altfinstermünz”.
Im Jahr 2002 kaufte der Verein Altfinstermünz die Festung, mit dem Ziel, die Klause zu restaurieren und für die Öffentlichkeit eine Art historische Erlebniswelt zu schaffen. Bereits jetzt werden Führungen durch die Festungsanlage angeboten und sie dient immer wieder als Veranstaltungsort.
Der Kirchturm im See Reschenpass
Der 10 km² große Reschensee in der Gemeinde Graun ist bekannt für seinen Kirchturm in der Mitte des Sees. Doch die wenigsten wissen, wie der Turm in den See gekommen ist. Kurz nach dem Bau einer Staumauer, kam es im Jahr 1950 im kleinen Dörfchen Graun zu einer Seestauung, die zur Folge hatte, dass ein Großteil des Dorfes versenkt wurde. 163 Häuser und 523 Hektar an fruchtbarem Kulturboden wurden überflutet. An das versunken Dorf erinnert heute nur noch, der unter Denkmalschutz stehende, aus dem Wasser ragende Kirchturm.
Der See über dem versunkenen Dorf ist das ganze Jahr über einen Besuch wert, denn auch wenn er sich aufgrund seiner Höhe nicht unbedingt als Badesee eignet, lädt sein Ufer in den Sommermonaten zum Sonnen und Verweilen ein. Im Winter hingegen wird der Reschensee zu einem überdimensional großen Eislaufplatz und zum Treffpunkt für Eissegler und Eissurfer.